7 Interaktionsprinzipien - Teil 2: Selbstbeschreibungsfähigkeit

Patrick Fuegedi

Die Interaktionsprinzipien, in Fachkreisen auch unter der Normung DIN EN ISO 9241-110 bekannt, beschreiben hierbei die sieben Grundsätze hinsichtlich der Erlangung von Gebrauchstauglichkeit. In diesem Zusammenhang spezifizieren sie die Grundvoraussetzungen für die Gestaltung von Dialogen zwischen dem System (Webseite) und dem Benutzer. Vereinfacht gesagt, sollen sie dabei unterstützen, den Informationsaustausch zwischen dem Benutzer und der Webseite optimal darzustellen.

Ein System gilt als selbstbeschreibungsfähig, wenn der Benutzer zu jedem Zeitpunkt erkennen kann, welche Handlung von Ihm gefordert wird (was in welcher Form eingegeben, bearbeitet oder durchgeführt werden kann), wo er sich genau befindet und welche weiteren Schritte ihn noch erwarten.

Beispiel:

Ein Benutzer hat ein Produkt in den Warenkorb gelegt und möchte dieses nun bestellen. Optimalerweise zeigt ihm das System mittels eines Fortschrittsbalkens nun genau an, wo er sich befindet (Schritt 1: Adresse eingeben), welche Informationen er eingeben kann (Daten zu seiner Person/Wohnort) und welche bzw. wie viele Schritte ihn noch erwarten (Schritt 2: Zahlungsart, Schritt 3: Bestellübersicht).